Bevor Sie mit dem Ausbau Ihres Kellers beginnen, benötigen Sie eine Baugenehmigung, da die Umwandlung des Kellers in einen Wohnraum eine Nutzungsänderung darstellt. Das Baukonzept muss verschiedene Vorschriften der Bauordnung erfüllen, darunter die korrekte Größe der Fenster und der lichten Raumhöhe. Diese Vorgaben können je nach Wohnort variieren. Auch das Fundament sollte überprüft werden, denn auch Keller, die eigentlich sehr niedrig sind, können durch Tieferlegen ausgebaut werden. Ein weiteres großes Thema beim Kellerausbau ist die richtige Abdichtung und Dämmung. Besonders wenn Sie den Keller als Wohnraum nutzen möchten, muss er absolut dicht und trocken sein – mit der richtigen Dämmung sparen Sie außerdem Energiekosten. Im Keller kann sich schnell die Luftfeuchtigkeit erhöhen, was schnell zu Schimmel führen kann. Daher ist es wichtig, den Raum regelmäßig zu lüften. Die Luft im Raum kann auch mit einer Lüftungsanlage verbessert werden. Es sollte überprüft werden, ob regelmäßiges Lüften möglich sein wird.

Vor der Schaffung neuen Wohnraums durch einen Dachausbau sind bei älteren Häusern mehrere Schritte zu beachten. Eine Statikprüfung des Dachstuhls ist notwendig, ebenso wie die Überprüfung von Wohnfläche, Dachneigung und Deckenhöhe. Nur wenn diese Parameter im Einklang stehen, ist ein Ausbau möglich. Klären Sie ebenfalls, ob für Ihre Umbau- oder Ausbaumaßnahmen eine Baugenehmigung erforderlich ist und informieren Sie sich über die einzuhaltenden baulichen Sicherheitsvorschriften. Diese ändern sich, sobald der Dachboden zu einem bewohnten Raum umgewandelt wird. Zusätzlich zu einer fest installierten Treppe wird dann ein zweiter Sicherheitsweg verlangt, beispielsweise ein Ausstiegsfenster mit entsprechenden Mindestmaßen. Vergessen Sie nicht, Elektro- und Wasserleitungen in Ihre Planung einzubeziehen.